Auteur : Erich Schaake
Attention : Edition Kindle pour tablette
Taille du fichier : 388 KB
Sortie le : 22 décembre 2012
Vendu par : Amazon Media EU S.à r.l.
Langue : Allemand
Prix : 4,64 euros
Disponible à la commande sur Amazon.fr et Amazon.de
Présentation de l'éditeur : Wenn einer die Herzen der Menschen bewegt hat, dann ist es dieser Mann: Karlheinz Böhm. Seit über 30 Jahren hilft der Schauspieler notleidenden Menschen in Äthiopien.
Dieses Buch beschreibt die zwei Leben des Karlheinz Böhm, seinen Weg vom "Filmkaiser" zum selbstlosen Afrikahelfer.
In den 50er Jahren war er in drei Sissi-Filmen an der Seite von Romy Schneider der liebenswerte, integre Kaiser Franz-Joseph. Millionen Menschen feierten ihn wie einen echten Monarchen.
Um von seinem "Märchenkaiser-Image" los zu kommen, ging er später ins Ausland und schockte 1960 seine Fangemeinde als gefährlicher psychopatischer Mörder in dem Psychodrama "Peeping Tom" ("Augen der Angst"). Doch auch hier war Böhm nicht das Böse schlechthin, sondern eher Opfer.
Der Film wurde von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen radikal abgelehnt und bedeutete für den jungen Schauspieler damals einen gewaltigen Karrierebruch. Erst 1979 wurde "Peeping Tom" wiederentdeckt und von der New York Times als einer der "Top Ten der Filmklassiker" gefeiert.
Ein beeindruckendes Film-Comeback gelang Böhm in den 70er Jahren in der Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder. Er brillierte als Charakterdarsteller in "Martha" (1973) "Effi Briest" (1974), "Faustrecht der Freiheit" (1974) und "Mutter Küsters Fahrt zum Himmel"(1975).
Aber die Rolle seines Lebens fand Böhm 1981 in der ZDF-Sendung "Wetten, dass...?" Da berichtete er einem Millionenpublikum vom Hunger in der Sahelzone und appellierte an die Zuschauer, eine Mark, sieben Schillinge oder einen Schweizer Franken als Hilfe an den Bundespräsidenten ihres jeweiligen Landes zu überweisen.
Doch er wettet, dass "nicht mal ein Drittel" von Ihnen diesen Betrag einbezahlen werde. Das hätte sechs oder sieben Millionen Mark entsprochen.
Für den Fall, dass er sich täusche, kündigt er an, selber nach Afrika zu gehen, um dort Hilfe zu leisten. Er gewann die Wette. Insgesamt kamen "nur" rund 1,2 Mio. Mark Spendengelder zusammen. Er ging dennoch nach Äthiopien.
Mit dieser Wette begann das zweite Leben des Karlheinz Böhm. Noch im selben Jahr gründet er die Hilfsorganisation "Menschen für Menschen".
Dieses Buch von Erich Schaake beschreibt den ungewöhnlichen Lebensweg von Karlheinz Böhm. Seine Kindheit und seine Jugend im Elternhaus des berühmten Vaters und seine Wandlung vom Herzenskaiser zum Entwicklungshelfer.
Erich Schaake hat damals als einer der ersten Journalisten den Schauspieler in Äthiopien besucht. Karlheinz Böhm galt als Außenseiter, Amateur, und in der Entwicklungshilfeszene rümpften viele verächtlich die Nase über ihn. Sein Name wirkte auf viele westlichen Vertreter in Äthiopien wie ein Reizwort, löste Polemik aus. In den Augen vieler war er immer noch der „Sissi-Kaiser", der jetzt im Erer-Tal eine "Personalityshow" abzog. Ein "Entwicklungshelfer, der aus dem Jet-Set kommt". Ein "politischer Naivling, der zu blauäugig gegenüber der Regierung ist". Einer, der "ein Luxusprojekt durchführt, weil er die Mittel dazu hat".
Karlheinz Böhm hat seine damaligen Kritiker eines Besseren belehrt. Er spielte kein Theater. Er benutzte kein Kostüm mehr und keine Maske. Er stellte niemand anderen mehr dar, als sich selbst : den Menschen Karlheinz Böhm.
Die Bilanz kann sich sehen lassen. Seitdem hat seine Stiftung nach eigenen Angaben rund 4,5 Millionen Menschen geholfen. Zusammen mit der Bevölkerung wurden 285 Schulen gebaut, 1600 Brunnen gebohrt, tausende Hektar Land wieder nutzbar gemacht und dutzende Gesundheitsstationen eingerichtet.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens von Menschen für Menschen legte Karlheinz Böhm im November 2011 seine Arbeit in die Hände seiner Frau Almaz, die seit Jahren seine engste Beraterin ist.
Am 16. März nächsten Jahres wird Karlheinz Böhm 85 Jahre alt. Aber er wird weiter arbeiten, und zwar so lange es nur irgendwie geht. Das ist für die Menschen in Äthiopien eine gute Nachricht.
Commentaires