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Source : Getty Images
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04h00 dans Photo du jour | Lien permanent | Commentaires (3)
Source : FoRTE
Le jury s'est réuni le 21 septembre 2021 pour attribuer les bourses aux jeunes artistes 2021
Le Fonds régional pour les talents émergents (FoRTE) est un dispositif transdisciplinaire d'aide à la création artistique et d'insertion professionnelle.
Il a pour vocation de soutenir et d'accompagner les jeunes artistes et créateurs dans la production de leur première création professionnelle en Île-de-France.
Les projets de candidature peuvent concerner les champs suivants :
08h12 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
Source : La Galerie de l'Instant (46 Rue de Poitou - 75003Paris) & Georges Pierre
Exposition du 30 septembre au 8 décembre 2021
[...] La carrière de Georges Pierre fut longue et fructueuse. Il commença sa carrière avec la Nouvelle Vague : Godard, Resnais, Malle ; Alphaville", "Le Feu Follet", "l’Année dernière à Marienbad", et surtout "Pierrot Le Fou" dont le portrait bleu de Belmondo ainsi que son baiser avec Anna Karina sont des clichés gravés dans notre mémoire collective.
Sa carrière se prolongea au-delà de la Nouvelle Vague et il devint le complice de nombreux réalisateurs : Chabrol, Tavernier, de Broca, Rappeneau, Sautet, Zulawski et même Serge Gainsbourg !
Sa délicatesse le rendit aussi extrêmement populaire auprès des actrices : Marlène Jobert, Nathalie Baye, Jane Birkin, Sophie Marceau, Nastassja Kinski, Catherine Deneuve et surtout Romy Schneider avec qui il collabora sur sept films, dont "César et Rosalie" et "l’Important c’est d’aimer", encore une fois des images restées dans nos mémoires !
Sa bienveillance et sa discrétion firent de lui un partenaire unique pour ces artistes, il était donc temps de partager ce travail passionnant, non pas seulement d’un photographe de plateau, mais bien d’un réel artiste.
07h46 dans Expositions | Lien permanent | Commentaires (3)
04h00 dans Photo du jour | Lien permanent | Commentaires (0)
Sous le soleil de Nice, une meute de photographes, cameramen et journalistes s'attroupe autour d'un homme sur le tarmac de l'aéroport. Aujourd'hui, vêtu d'un pantalon blanc et d'une chemise noire nonchalamment ouverte sur son torse bronzé, Alain Delon, 33 ans, est d'une beauté fracassante. Il a l'assurance de ceux qui ont le monde à leurs pieds.
En réalité, Delon le magnifique est troublé... Cette femme que l'acteur le plus beau du cinéma français attend, c'est Romy Schneider. Elle est désormais une splendide femme de 30 ans qui n'a pas encore rencontré en France le succès qu'elle mérite.
16h53 dans Musique / Audio | Lien permanent | Commentaires (0)
04h00 dans Photo du jour | Lien permanent | Commentaires (2)
Retrouvez aussi une vidéo de l'événement sur Facebook ici
11h40 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (2)
Source : Bunte - 28 octobre 2021
11h14 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
Source : Saechsische - 26 octobre 2021
In Frankreich sorgte die Tochter von Romy Schneider mit ihrem ersten Buch für viel Aufmerksamkeit. Nun erscheint das Werk von Sarah Biasini auf Deutsch.
Paris. In "Die Schönheit des Himmels" gibt Sarah Biasini tiefe Einblicke in ihr Leben, ihre Kindheit und ihre Erinnerungen an Romy Schneider - ihre Mutter, die 1982 im Alter von 43 Jahren gestorben ist. Im Interview spricht sie über Sorgen, Ängste und Wünsche einer Mutter, die sie selber schmerzlich vermisst hat. Und darüber, wie sie es gelernt hat, mit dem Bild ihrer Mutter als Filmlegende umzugehen.
Der Grund, warum Sie dieses Buch geschrieben haben, geht auf zwei Ereignisse zurück : die Beschädigung des Grabes Ihrer Mutter Anfang Mai 2017 und ihre langersehnte Schwangerschaft wenige Wochen später. Sie deuten an, dass zwischen beiden eine Verbindung bestehen könnte. [...]
Man muss an die Toten nicht immer nur mit Trauer, Angst und schweren Herzens denken. Die Toten können uns Zeichen geben. Auf diese Weise an sie zu denken, ist leichter. Ich wollte die beiden Ereignisse miteinander verbinden, weil ich das auch romanhafter fand.
In dem Buch gehen Sie den Erinnerungen an Ihre Mutter nach. Sie suchen sogar ehemalige Kollegen von ihr auf. Haben Sie dabei Neues oder Überraschendes entdeckt ?
Ich war keine fünf Jahre alt, als meine Mutter gestorben ist. Meine Erinnerungen an meine Kindheit und meine Mutter setzen sich vor allem aus den Fotos zusammen, die meine Familie von ihr hat, und aus den zahlreichen Briefen von ihr. Dass ich die ehemaligen Kollegen von ihr getroffen habe, glich eher einer unmöglichen Suche, denn sie hatten ja die Schauspielerin gekannt. Ich aber hatte Fragen, die sie als Frau und Mutter betrafen. Meine Mutter als Schauspielerin hat mich nicht interessiert, was nicht heißt, dass ich ihre Filme nicht gesehen habe. Sie war eine große Schauspielerin, aber mich interessierte meine Mutter.
Sie wurden bei Ihrem Vater Daniel Biasini und dessen Eltern groß und hatten eine glückliche Kindheit, wie Sie schreiben. Sind Sie durch das Buch Ihrer Mutter nähergekommen ?
Seltsamerweise leidet man nicht in den ersten Jahren am meisten, wenn man seine Mutter jung verliert. Meine Mutter begann mir später sehr zu fehlen, auf eine andere Weise. Als Komplizin.
Ihre Mutter hatte ein angespanntes Verhältnis zu den Medien, die ihr Privatleben ausschlachteten. Wie sind sie damit umgegangen ?
Ich hatte ein Zuhause, das mich sehr beschützt hat. Das Bild, das die Medien von meiner Mutter hatten, hat mich nie interessiert. Ich wusste, dass es ein erfundenes war. Auch meine Mutter hatte eines von sich geschaffen. Ich habe immer den Unterschied zwischen der Schauspielerin und meiner Mutter gemacht.
In dem Buch schreiben Sie, dass es Sie schmerzt, wenn Leute, die mit Ihnen über sie reden, statt "deine Mutter" oder "Ihre Mutter", ihren Vornamen nennen. Nennen Sie deshalb Ihre Mutter in dem Buch nicht bei ihrem Vornamen ?
Nur ich kann sie meine Mutter nennen. Ich werde mir das nicht vorenthalten.
Sie haben zunächst Kunstgeschichte studiert, bevor Sie nach Los Angeles gingen und dort Schauspielunterricht nahmen. Hatten Sie keine Angst davor, in die Fußstapfen einer solch berühmten Mutter zu treten ?
Das war verrückt von mir. Als ich sagte, ich wollte zur Schauspielerei wechseln, war ich etwas zu voreilig gewesen, etwas zu schnell. Ich war jung, Anfang zwanzig. Ich bedauere es nicht. Aber mit etwas Abstand hätte ich vielleicht einige Dinge anders gemacht.
11h33 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
Source : Berliner Morgenpost - 26 octobre 2021
07h26 dans Presse - 2021 | Lien permanent | Commentaires (0)
Festival du livre audio et de la lecture à voix haute
Depuis 1973, les éditions des femmes-Antoinette Fouque publient des textes écrits par des femmes, ou sur les femmes, dans tous les domaines. Sa collection de livres audio « La Bibliothèque des voix », créée en 1980 par Antoinette Fouque, fondatrice de la maison, met en voix des textes classiques, lus par des interprètes de renom, ainsi que des textes contemporains lus par leur auteur ou autrice. Collection pionnière, « La Bibliothèque des voix » a fêté en 2020 son quarantième anniversaire.
Dimanche 07 novembre 2021
Cinéma Le Méliès à Montreuil - 14h30
Sarah Biasini lit un extrait de son texte : La beauté du ciel
intervenants : Sarah Biasini et Francesca Isidori
Lecture suivie d’un échange avec Francesca Isidori, directrice de la collection "La Bibliothèque des voix". Une femme devient mère pour la première fois. Sa propre mère n’est pas là pour l’aider à accueillir sa fille nouvelle-née. Elle l’a perdue à l’âge de quatre ans. Cette béance n’a d’égale que l’omniprésence de son souvenir. La jeune femme cherche partout sa mère, pour en devenir une, mais ne la retrouve nulle part dans l’image d’une des plus grandes étoiles du cinéma toujours présente dans les cœurs et sur les écrans : l’inoubliable Romy Schneider.
06h17 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
Sarah Biasini interviewée par le magazine allemand "Leute Heute" :
05h51 dans Télévision - Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
Emission : Deutschlandfunk Kultur
Auteur : Nils Casjens
Die Schönheit des Himmels. Das Debüt von Sarah Biasini
Deutschlandfunk Kultur - 25 octobre 2021
04h50 dans Musique / Audio | Lien permanent | Commentaires (0)
Source : Berliner Woche - 25 octobre 2021
18h29 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
"Meine Mutter hat Nicht nur Geweint"
Aufgewachsen ist Sarah Biasini in Paris, wo sie heute noch lebt. Südfrankreich, wo sie geboren wurde, wo ihre Eltern glücklich waren, ist ein schwieriger Ort für sie.
Sie hatten nur wenig Zeit miteinander : Romy Schneider starb, als ihre Tochter Sarah vier Jahre alt war Die Schauspielerin Sarah Biasini hat ein Buch über Mütter und Töchter geschrieben. Über ihre Mutter Romy Schneider und für ihre Tochter Anna. Über die Toten unter den Lebenden. Beim Exklusiv-Interview in Paris erzählt sie der freizeit, warum sie es nicht mag, den Namen Romy auszusprechen, warum es Orte gibt, die sie lieber nicht betritt und an welchen die Schönheit des Himmels liegt.
An einem Sonntag im Mai 2017 erfährt Sarah Biasini, dass das Grab ihrer Mutter verwüstet wurde. Ihrer Mutter Romy Schneider. Vandalen haben mit einem Brecheisen auf den Grabstein eingeschlagen. Auf das Grab, in dem am 2. Juni 1982 Romy Schneider beerdigt und in dem wenig später ihr kaum ein Jahr zuvor verunglückter Sohn David beigesetzt wurde. Den Sarg haben die Vandalen nicht erreicht, er ist durch eine zusätzliche Betonplatte geschützt. Die Hintergründe des verstörenden Ereignisses werden nie aufgeklärt, die Verantwortlichen nie ausfindig gemacht.
Sarah Biasini kommt zum Lokalaugenschein auf den kleinen Dorffriedhof von Boissy-sans-Avoir vor den Toren von Paris. Lange bleibt sie nicht an diesem "Ort, der in den Augen brennt". Die Steinmetze haben den Grabstein wieder in Ordnung gebracht. Sie will nicht daran denken, dass hier ihre Mutter und ihr Bruder begraben sind. Sie will ihre eingravierten Namen nicht mehr lesen. "Der Tod interessiert mich nicht. Ich kenne ihn, er ist mir vertraut. "Der Vorfall begleitet sie noch länger, beschäftigt sie, als würde sie ihre Mutter ein zweites Mal begraben. Beim ersten, richtigen Begräbnis ihrer Mutter war Sarah Biasini nicht dabei. Sie war vier Jahre alt, als Rosemarie Albach, genannt Romy Schneider, mit 43 Jahren starb.
Das Wunschmädchen
Wenige Wochen nach dem Vandalenakt auf dem Friedhof wird Sarah Biasini schwanger. Das zufällige und doch merkwürdige Zusammentreffen beider Ereignisse wird für sie zum Ausgangspunkt eines Buches. Eines Buches für ihre Tochter Anna und zugleich über ihre Mutter Romy. In dem sie beschreibt, wie sie sich auf ihre Tochter freut, in dem sie mit der Ungeborenen spricht und doch immer an ihre Mutter denkt. "Und ich werde nicht lügen, vor allem werde ich dich nicht belügen, meine zweieinhalbjährige Tochter, der ich diese Geschichte erzähle. "Jetzt, sagt ihr Mann, der Theaterregisseur Gil Lefeuvre, werde sie nicht mehr nur Tochter einer Mutter, sondern auch Mutter einer Tochter sein. Eine neue Identität, die die alte bereichert. "Die Schönheit des Himmels" heißt das Buch. So hat ihr Vater Daniel Biasini sie immer genannt, so nennt sie nun ihre Tochter Anna, die sie sich so sehr gewünscht hat.
"Ich wollte ein Mädchen. Vielleicht, weil ich wusste, wie es ist, ein Mädchen zu sein. So, wie sich manche Männer Söhne wünschen. Es scheint einem einfacher, weil es einem näher ist. "Phrasendrescherin, das stellt sich beim Lesen des Buches heraus und bestätigt sich bei der persönlichen Begegnung, ist Sarah Biasini keine. Hinter ihr steckt keine gut geölte PR-Maschinerie. Mit direktem Blick schaut sie einen an, beinahe herausfordernd. Blitzschnell wechselt sie zwischen schallendem Lachen und plötzlicher Zurückhaltung. Ihre Offenheit wirkt entwaffnend, ihre verletzliche Authentizität beinahe einschüchternd. Mein Gott, es weiß doch die halbe Welt, unter welchen Umständen die Mutter und der Bruder dieses armen Mädchens umgekommen sind, wir waren doch so gut wie alle dabei, als der 14-jährige David damals, im Sommer 1981, beim Versuch, über den Zaun des Familienhauses zu klettern, verunglückte und wir erinnern uns zu gut daran, als seine Mutter nur wenige Monate später starb. Wir und alle bunten Magazine wussten es : Sie kann nur an gebrochenem Herzen gestorben sein.
So oder so ähnlich mag es einem durch den Kopf gehen, wenn man Sarah Biasini kennenlernt. Man erinnert sich an die Bilder, die ein als Krankenpfleger verkleideter Reporter von ihrem toten Bruder gemacht hat. An die Niedertracht der Sensationslüsternheit. Daran, dass noch heute kaum ein Journalist einen Satz über Romy Schneider ohne das Wort "tragisch" schreiben kann. Man fühlt sich wie ertappt. Möchte keiner von denen sein. Wünschte, nun diskret sein zu können. Reden wir doch lieber über Paris, während wir über den Pont des Arts vom Louvre hinüber zur Académie française schlendern. Reden wir darüber, worüber jetzt alle reden. Über Tempo dreißig in der ganzen Stadt oder darüber, dass die berühmte Rue de Rivoli jetzt für Autos gesperrt ist. Wir könnten auch beklagen, dass es in Paris bald keine Mittelklasse mehr gibt, nur mehr Arme, Superreiche und Touristen. Doch mit Sarah Biasini über Persönliches zu sprechen, lässt sich nun kaum vermeiden. Sie hat jetzt eben ein persönliches, intimes Buch geschrieben. Ein Buch über die Mutter und für die Tochter, über Tod und Leben und darüMutter’ ber, wie die Toten unter den Lebenden leben. Mehr Innenschau geht nicht. "Niemand will meine Mutter vergessen, nur ich", schreibt die 44-Jährige darin. Der Schmerz, den die Erinnerung an den Tod ihrer Mutter und ihres Bruders David auslöst, gehört ihr allein. Und doch wollen ihn tausende "Romy"-Fans mit ihr teilen. Sie mag es nicht, den Namen auszusprechen. "Es gibt nichts Schöneres, als sie, meine zu nennen. Niemand außer mir darf sie so nennen. "Die halbe Welt glaubt, mehr über Sarahs Mutter zu wissen als sie selbst. "Ich weiß tatsächlich nicht viel von ihr. Meine Mutter hat mich bekommen, da war sie 39. Sie hat ein ganzes Leben vor mir verbracht. Ich muss sie also zwangsläufig mit anderen teilen. Aber die anderen sprechen von der Schauspielerin Romy Schneider, ich spreche von meiner Mutter. Die Schauspielerin, die überlasse ich der Welt."
"Die anderen sprechen von der Schauspielerin Romy Schneider, ich spreche von meiner Mutter. Die Schauspielerin, die überlasse ich der Welt."
César und Rosalie
Sarah Biasini war sechs, vielleicht sieben, als sie die ersten Filme ihrer Mutter sah. "Ich habe nicht vor dem Fernsehapparat geheult. Es hat mir gefallen, mehr nicht. Wahrscheinlich hat sich da etwas in mir quergelegt, eine Art innere Abwehr. Vielleicht habe ich aber auch einfach schnell verstanden, dass das auf dem Bildschirm nicht meine Mutter, sondern eine Schauspielerin ist. "Und heute ? "Die Claude Sautet-Filme meiner Mutter liebe ich sehr "César und Rosalie" ganz besonders. Es ist der Film, den ich am öftesten gesehen habe, an dem ich alles kenne und liebe : Die Dialoge, die Musik, die Nebenfiguren, einfach alles. Ich empfinde eine große Zärtlichkeit für diesen Film."
Auf der Straße wird Sarah Biasini immer wieder erkannt. Manche Menschen senken diskret den Blick, andere sprechen sie an, nehmen sie am Arm, beginnen gar zu weinen. "Ich habe Romy so geliebt. "Manchmal sagt Sarah Biasini dann, sie sei gar nicht Romy Schneiders Tochter. Für die Emotion der anderen ist sie nicht die richtige Ansprechpartnerin. Sarah Biasini ist Schauspielerin wie ihre Mutter. Sie hat eine ähnliche Stimme, nur die sanfte österreichische Sprachfärbung fehlt. Auch die Augen, in denen der Schalk blitzt, erinnern an ihre Mutter. Klein und zart ist sie, kaum geschminkt, das dunkelblonde Haar scheinbar achtlos zusammengebunden. Dazu trägt sie Jeans, weiten Blazer, flache Schuhe. Die Uniform der Pariserinnen im Spätsommer 2021. In Frankreich war ihr Buch ein großer Erfolg, es ist bereits in der dritten Auflage erschienen. Viele Wochen fuhr ihr gigantisches Porträt auf Pariser Autobussen quer durch die Stadt. Wenn das Buch demnächst auf Deutsch erscheint, wird sie nach Wien kommen. "Wien ist etwas Besonderes für mich, hier liegen die Wurzeln meiner Mutter, sie ist ja hier geboren. Und im Burgtheater hängt das Porträt meiner Urgroßmutter Rosa Albach-Retty. "Deutsch ? Nein, spricht sie nicht. "Als ich jung war, war die Weigerung, Deutsch zu lernen, natürlich Teil meiner Teenager-Revolution. Heute bereue ich das. Und natürlich, je mehr ich mich der Sprache näherte, desto mehr musste ich an meine Mutter denken. Es ist nicht so, dass ich das nicht wollte, aber es war doch mit Schmerz verbunden. Und mit wem sollte ich denn Deutsch sprechen ? Weder meine Mutter noch mein Bruder sind da. Ja, es ist schon so etwas wie eine Abwehr in mir. Aber es hat wohl jeder seine innere Methode, um sich vor Gram zu schützen. Man will nicht immer an die schmerzhaften Dinge im Leben denken. Es macht eben traurig. Man hätte es lieber, wenn die Menschen noch da wären."
Ein kompliziertes Verhältnis
Eine schlechte Beziehung zum deutschen Sprachraum per se hat Biasini nicht, sagt sie. "Das Verhältnis zwischen meiner Mutter und den Deutschen war kompliziert. "Sie haben Romy Schneider nie ganz vergeben, dass sie nach Frankreich gegangen ist. "Das ist ziemlich dumm. Und ich weiß auch, wie die deutsche Presse über meine Mutter geschrieben hat und das nach wie vor tut. Die deutschen Journalisten haben einen völlig anderen Blick auf meine Mutter als die französischen. "Dieser andere Blick hat sich nicht zuletzt in der Begeisterung über den Film "Drei Tage in Quiberon" manifestiert. Der Film, der Romy Schneider als alkoholund medikamentensüchtige Frau zeigt, wurde bei uns vielfach ausgezeichnet. In Österreich und Deutschland kultiviert man das Bild der kaputten Frau mit dem kaputten Leben. "Die Legende von der tragischen Romy Schneider wird immer wieder erzählt, aber deshalb nicht richtiger. Wenn man die großen Etappen des Lebens meiner Mutter sieht : Natürlich hat sie schwierige Trennungen erlebt, ihr Sohn ist gestorben, sie hat eine Niere verloren. Das war alles furchtbar. Die Menschen haben große Anteilnahme gezeigt, als mein Bruder starb. Alle Mütter und Väter haben sich davon angesprochen gefühlt. Das ist normal. Dein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was dir passieren kann. Aber meine Mutter war mehr als das. Meine Mutter hat nicht nur geweint. "Und der Film ? "Ich hätte ihn nie sehen sollen. Meine Mutter hätte diesen Film gehasst ! Er ist so armselig, es könnte einem schlecht werden."
Vor dem Bild der traurigen Mutter hat Sarah vor allem ihre quirlige Großmutter
Monique, die Mutter ihres Vaters, bewahrt. Bei ihr ist sie aufgewachsen, ihr und ihrer Liebe und Fürsorge widmet sie viel Raum im Buch. Fröhliche, auch durchaus komische Momente werden da gezeichnet, etwa, wenn der Ernährungsplan der heute über Neunzigjährigen beschrieben wird : Wurst, Haselnussschokolade, Marlboro. "Wen interessieren schon meine Zigaretten", hat Monique gekeppelt, als sie sich so im Buch beschrieben fand. Aber gelacht hat sie trotzdem und seither, sagt Sarah Biasini, werde sie oft gefragt, wie es Monique gehe. Danke, bestens, alles wie imund nur die Zigaretten sind mittlerweile "light". Für Romy Schneider war Monique stets eine Verbündete, eine Vertraute. Nach Romy Schneiders Tod wurde Monique für Sarah der vielleicht wichtigste Bezugsmensch. "Ich wollte erzählen, wie die Lebenden mit den Toten leben. Wie die Toten noch unter uns sind. Wie man über sie spricht und wie eine Familie mit ihren Toten umgeht. Ich habe meine Großmutter immer extrem wertschätzend und liebend gegenüber der Frau ihres Sohnes erlebt. Sie hat mir mit so viel Freude und Liebe von meinem Vater meiner Mutter als Paar berichtet. Ich hätte an ihrer Stelle geheult, doch sie tat das nicht. Sie sprach oft und mit großer Zärtlichkeit von meiner Mutter."
Wo die Erde bebt
Erinnerungen an glückliche Tage und das Paar, das Romy Schneider und ihr ehemaliger Privatsekretär Daniel Biasini einst waren, gibt es heute noch. Fotos von gebräunten, lachenden Gesichtern, Romy, Daniel und David im südfranzösischen Ramatuelle, wo Sarah Biasini geboren wurde. "Ich bin selten dort. Es ist emotional schwierig für mich. Denn ich weiß, dass meine Eltern und mein Bruder dort sehr glücklich waren. Sie haben ein Haus gekauft, zwei Jahre dort gemer,
"Die Legende von der tragischen Romy Schneider wird immer wieder erzählt, aber deshalb nicht richtiger."
Lebt, haben mich bekommen. Ich habe zigtausende Privatfotos aus dieser Zeit. Auf allen sehen sie so schön, so zufrieden aus", erzählt Sarah Biasini im Gespräch. Im Buch schreibt sie : "Die Erde bebt dort für mich. "Die andere Großmutter, Magda Schneider, Romy Schneiders Mutter, hat Sarah als Kind hin und wieder gesehen. Aber natürlich war da mehr Distanz. "Wir hatten kein sehr enges Verhältnis. Das hat mir auch nicht gefehlt, ich hatte ja Monique. Und wenn ich die Mutter meiner Mutter angeschaut habe, dann war es mir manchmal, als würde ich meine Mutter suchen. Ihr ist es wahrscheinlich ähnlich gegangen, sie hat wohl ihre Tochter in mir gesucht. Es ist ein beklemmendes Gefühl, das Herz klopft, man hält den Atem an. Mir geht es heute noch so, wenn ich den Bruder meiner Mutter sehe. Ich suche sie in ihm. Ihm fällt es wohl auch schwer, mich zu sehen. "Aufgewachsen ist Sarah Biasini in Paris, im 16e Arrondissement, in jenem Haus, vor dem ihr Bruder David tödlich verunglückte. Niemand hat jemals daran gedacht, dort auszuziehen. Das Haus ist voll mit Familienfotos. Sarah war von klein auf mit den Bildern der Toten konfrontiert. "Niemand um mich herum weinte. Nicht mein Vater und nicht meine Großeltern. Ich sah die Bilder meines Bruders und meiner Mutter jeden Tag. Ich habe mich später gefragt, wie es meinem Vater und meinen Großeltern damit ging, aber ich habe es nie angesprochen. Das ist ja etwas sehr Intimes. In seinem Schmerz und seiner Trauer ist jeder Mensch allein. Derzeit frage ich mich, wie ich meiner Tochter davon erzählen werde. Wie ich diese Geschichte am wenigsten schmerzhaft für sie erzählen kann. Momentan weiß ich es nicht. Das Wort ,tot’ ist schwierig. Aber sie ist ja auch erst dreieinhalb. "Ob Anna ihrer Großmutter ähnelt ? Ja, sie ähnelt Romy Schneider sehr.
Von Barbara Mader (Text) und Patrice Normand (Fotos)
10h23 dans Presse - 2021 | Lien permanent | Commentaires (0)
Source : Frankfurter Rundschau - 24 octobre 2021 (traduction en ligne)
Francfort : Sarah Biasini évoque la perte de sa mère Romy Schneider
La fille de la légende du théâtre Romy Schneider a présenté samedi à l' "Open Books" son livre très personnel "La beauté du ciel". Sarah Biasini raconte combien elle a souffert du fait que ses propres souvenirs de la mère n'étaient que des "éclairs de lumière", des images incohérentes comme des petits déjeuners ensemble au lit.
Lorsque Sarah Biasini monte sur scène à l'Académie évangélique, tous les regards sont braqués sur elle. Certains prennent des photos, mais sinon les minutes avant le début de la lecture, c'est calme, dévot, comme une église. Le public a l'air fasciné par la fille de Romy Schneider. Parce que sa "moitié supérieure de son visage", comme le dit Sarah Biasini elle-même, ressemble tellement à sa mère, décédée en 1982. Elle a obtenu le menton angulaire de son père Daniel Biasini.
L'actrice française est venue samedi soir à Francfort pour le festival de lecture "Open Books" pour présenter son premier livre "La Beauté du Ciel", qui vient de paraître en allemand. Il a été lancé en France en début d'année.
Heike Ehlert a fait le voyage spécial depuis le lac de Constance. Comme la plupart des gens dans la salle, elle aimait beaucoup la légende du théâtre Romy Schneider. "Et quand avez-vous l'occasion de voir sa fille en vrai ?". Quand la femme de 44 ans, qui porte naturellement ses cheveux blonds et ondulés, sourit, elle ressemble particulièrement à sa mère. Elle a maintenant un an de plus que sa mère, décédée alors qu'elle n'avait que 43 ans. Sarah Biasini avait alors quatre ans et demi. Sarah Biasini, qui est sur les théâtres de Paris et d'Avignon, s'excuse d'emblée : "Je suis désolé, je ne parle pas très bien l'allemand". Elle poursuit en français : «Adolescente, je me suis rebellée contre l'apprentissage de l'allemand. J'ai dit à qui dois-je parler ? Aujourd'hui, je suis en colère."
Même sa voix ressemble à celle de sa mère. Romy Schneider lui a parlé en français. Elle avait une relation distante avec sa grand-mère allemande, Magda Schneider. Lorsqu'une actrice lit le livre sur scène, Sarah Biasini a souvent les larmes aux yeux. Elle est très émue d'entendre ses répliques dans la langue maternelle de Romy Schneider. Plus tard lors de la signature, les fans ont également des photos de Romy et d'elle avec eux. Elle ne signe que les photos sur lesquelles on la voit elle-même. La couverture du livre montre une photo de Sarah Biasini petite fille avec Romy Schneider dans une piscine. La mère la soulève et l'embrasse tendrement sur la bouche. "Le frère de mon père a pris la photo à Ramatuelle, dans le sud de la France", raconte Sarah Biasini.
C'est un livre très touchant : une lettre qu'elle adresse à sa fille Anna, Rosalie. Elle a choisi le deuxième prénom "Rosalie" parce que le film préféré de sa mère était "César et Rosalie". Elle a commencé à écrire le livre quand elle a découvert qu'elle allait avoir une fille. Elle voulait réguler sa propre «relation fille-mère» avant de devenir elle-même mère. Sarah Biasini raconte à quel point elle a souffert du fait que ses souvenirs de sa mère n'étaient que des "lumières clignotantes", des images incohérentes comme prendre le petit déjeuner ensemble au lit.
Elle est particulièrement touchée lorsqu'elle décrit comment elle a reçu un appel en mai 2017 selon lequel des inconnus avaient brisé la pierre tombale de sa mère avec un pied de biche dans le cimetière de Boissy-sans-Avoir, à environ 40 kilomètres au sud-ouest de Paris, pour se détacher de la base. "Même dans la mort, vous voulez toujours tout gâcher."
Sarah Biasini dit qu'à l'âge de quatre ans, les adultes ne se seraient pas attendus à ce que sa mère soit enterrée. Mais elle s'est rattrapée en 2017. « J'enterre à nouveau ma mère, je paie ses funérailles, et cette fois tout cela se passe dans un cercle très étroit. » Peu de temps après, après des années de tentatives infructueuses, elle tombe enceinte. Elle voit un lien.
Le soir, Sarah Biasini raconte comment elle a dû convaincre les célèbres compagnons de sa mère comme l'acteur Alain Delon, qui s'était fiancé à l'actrice, ou Michel Piccoli pour en savoir plus sur sa mère. «J'avais honte d'en savoir si peu sur ma mère. J'avais l'impression d'être un chiot accroché à ma jambe.» Elle évoque aussi la perte de son demi-frère David, décédé quelques mois avant sa mère dans un accident à l'âge de 14 ans. Sarah Biasini souligne qu'elle ne se considère pas comme une orpheline.
Le livre est aussi une déclaration d'amour à sa grand-mère Monique, la mère de son père. Sarah Biasini n'est pas seulement sa première petite-fille. «Ma grand-mère sera maman pour la troisième fois en 1982, année à partir de laquelle elle m'aimera comme sa propre fille (...). Ma mère vient de mourir.» Sa grand-mère la couvrait d'un excès d'amour.
Le public est très amusé par la description de sa grand-mère, aujourd'hui âgée de 89 ans. «Elle fume probablement sa deuxième cigarette de la journée, il est 9 h 50. Son régime alimentaire est également remarquable. Saucisse, chocolat au lait aux noisettes, pain au beurre cristal de sel de Guérande. Cette combinaison de tabac et de nourriture, ses 89 ans et ses 38 kilos en font une surhumaine à nos yeux. Un modèle pour nous tous."
Par Kathrin Rosendorff
09h53 dans News Sarah | Lien permanent | Commentaires (0)
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